Heute war also Vatertag.

Ok ich bin kein Vater und in manchen Augen auch kein richtiger Mann, aber das hat uns in den letzten Jahren nie wirklich abgehalten ne kleine Feier, Wanderung oder irgendwas zu unternehmen.

Die letzten Jahre waren eher ruhiger, man hat sich nen Bierchen geschnappt und auf ne Decke an Main gehockt und dort ein paar Stunden zugebracht.

In meinem "wilderen Jahren" ging das da schon ein wenig mehr ab. Da wurde sich gegen 10 Uhr mit der ganzen Meute getroffen, der Grill angeworfen und nach dem Mittag der Rucksack mit Dosen gefüllt und ab in die Natur gings. Das der ein oder andere mit fortschreitender Stunde immer weniger Wanderfähig wurde gehörte eben dazu. Abends wurden dann die "Schnappsleichen" wohlbehütet Zuhause abgeliefert und es ging ggf. ein paar Orte weiter zur nächsten Feier...

Ach ja es waren schöne Zeiten, auch wenn ich derartiges Programm so nicht unbedingt wieder mitmachen würde oder überhaupt benötigen würd, doch man denkt gern, ja in einigen Dingen auch wehmütig, daran zurück.

Heute gings da schon viel ruhiger an. Es gab nicht ein einziges Bier, geschweige denn das es an den Main ging. Nein, den heutigen Tag haben wir mal so verbracht als wenn nichts währe und es ein ganz normaler Tag ist. Muss auch mal sein

Seit längerem plagt mich das "tolle" Phänomen das ich müde bin, in Bett geh und kaum das ich mich in der horizontalen Lage befinde mir tausend Dinge durch den Kopf gehen und ich auch noch anfange drüber nach zu denken.

Am Ende bin ich putzmunter, fühl mich ggf. beschissen weil die Dinge über die man sich so seinen Kopf gemacht hat nicht die tollsten waren und an einschlafen ist erstmal nicht mehr zu denken.

Ich will wieder einfach nur ins Bett gehen können, die Augen schließen und ein paar Minuten später friedlich schlafen können. Ist das denn zuviel verlangt?