Lost Soul
Sonntag, 26. Juni 2005
Da sitzt man nun bei solchem Wetterchen wieder auf Arbeit und schaut zwischen all dem Stress immer wieder zum Fenster raus.

Dicke dunkle Wolken die sich ihren Weg am Himmel entlang bahnen und die stille Hoffnung nach Regen und der ersehnten Abkühlung treiben einen immer wieder dazu an.

Und dann ist es irgendwann endlich soweit. Erst leicht und dann Sinnflutartig entladen die Wolken ihre nasse Fracht und man wünscht sich nur eines... Raus aus dem Büro und hinein in diese Wasserspiele. Die Arme ausbreiten, das Gesicht gen Himmel strecken, die Augen schliessen, sich im Kreise drehen und jeden dicken Regentropfen in sich aufsaugen, auf das sie einem eine kleine Abkühlung verschaffen mögen. Wie ein kleines Kind möchte man durch den Regen und die Pfützen, die sich binnen weniger Minuten gebildet haben, springen und es wäre einem völlig egal, das man bereits nach wenigen Sekunden völlig durchnäßt wäre... Es wäre einem egal. Hauptsache raus in den Regen!

Nach gut einer viertel Stunde ist der Spaß auch schon wieder vorbei und was bleibt ist die wärme gepaart mir hoher Luftfeuchtigkeit, was das arbeiten noch schwerer macht, und die Sehnsucht auf den nächsten Wolkenbruch und dem velangen sich in ihm zu verlieren...